Ein lautes Stimmengewirr hängt in der Luft; manchmal mischt sich der Duft von frischem Nussgebäck und Falaffel mit dem Geruch von rohem Fisch, der hier einfach offen auf Eiswürfeln (eher auf Eisbrocken) zum Verkauf ausliegt. Die Händler preisen laut ihre Waren an und ich kann mich gar nicht sattsehen. Aber in den nächsten Tagen werden wir noch zwei oder drei andere Basare besuchen. Das beruhigt ein wenig und wir laufen einfach kreuz und quer und saugen diese Eindrücke in uns auf.
Zurueck in Tel Aviv wollen wir endlich zum Strand. Es ist noch nicht spät am Abend und so schaffen wir es gerade noch rechtzeitig zum Meer, als die Sonne untergeht. Das Wasser hat fast Badewannentemperatur, aber durch den starken Wind ist das ziemlich angenehm. Wir schwimmen ( oder besser: waten) hinaus bis zu einer Art Halbkreis von Felsen, der hier die Küste umschließt. Die Austauschgruppe trudelt nach und nach ein, manche von unseren israelischen Hosts können wir erst jetzt richtig begrüßen. Irgendjemand hat einen Frisbee mitgebracht, wir teilen uns Weintrauben & Dosenbier, und der Abend klingt sehr entspannt aus, mit Wellenrauschen als Hintergrundmusik.
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